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Bosch in Österreich
Weltbienentag

300.000 Bienen summen bei Bosch in Hallein

Es summt und brummt in Hallein: Pünktlich zum Weltbienentag am 20. Mai ziehen 300.000 Honigbienen bei Bosch Hallein ein. Damit fördert Bosch die Artenvielfalt in der Region und leistet einen wertvollen Beitrag für Umwelt und Gesellschaft.

Biodiversität fördern

80 % der heimischen Kultur- und Wildpflanzen und damit rund ein Drittel von unserem Obst und Gemüse sind darauf angewiesen, von Bienen bestäubt zu werden. Die Bienen stellen damit den Fortbestand für den Großteil unserer Pflanzenarten sicher – und sind auch essenziell für die tierische und menschliche Ernährung. Es braucht also biologische Vielfalt, um unsere langfristige Existenz sichern zu können. Die Biodiversität nachhaltig zu fördern, ist auch ein großes Anliegen von Amandeep Singh, dem kaufmännischen Leiter des Bosch-Werks in Hallein. „Mit den 300.000 angesiedelten Bienen wollen wir gesellschaftliche und ökologische Verantwortung zeigen, denn Nachhaltigkeit ist tief in unseren Unternehmenswerten verankert“, so Amandeep Singh.

Neues Zuhause mit optimalen Bedingungen

Die fünf Bienenvölker mit je 60.000 Honigbienen wurden auf einer passenden Freifläche beim Werksteil 1 angesiedelt. Die Bienen müssen sich nun erst an ihren neuen Wohnort gewöhnen, da Bienenstöcke mindestens drei Kilometer von ihrer alten Position neu aufgestellt werden können. Ansonsten würden die Bienen zu ihrem alten Platz zurückfliegen.

Betreut werden unsere summenden Mitarbeitenden von Marcus Koidl, einem engagierten Imker aus Hallein, der sich zurzeit um insgesamt 40 Bienenvölker in der Umgebung kümmert. Der junge Imker wird die Bienen „so wenig wie möglich, aber so oft wie nötig“ besuchen, damit sich die Bienen nicht zu sehr gestört fühlen. Jedoch brauchen sie eine gewisse Unterstützung in ihrem Aufbau und ihrer Gesundheit, denn ohne diese würden die meisten Bienen nicht länger als zwei Jahre überleben.

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Um die Bienenkönigin von den anderen Bienen leichter zu unterschieden, wird sie mit einem weißen Punkt auf dem Rücken markiert.

Zudem brauchen Bienen ein vielfältiges Nahrungsangebot und geeignete Nistplätze, um ihrer wichtigen Aufgabe im Ökosystem nachkommen zu können. Dafür herrschen am Standort Hallein die optimalen Bedingungen: „Die Bienen fühlen sich hier wohl und ungestört. Es gibt rundherum Wiesen mit Wildblumen, Kastanien- und Lindenbäume und viele Weiden. Durch die ausreichende Nektar- und Pollenversorgung, die hier am Standort gegeben ist, können die Bienenvölker gesund bleiben“, sagt Marcus Koidl. Erzeugen die Bienen aus dem zusammengetragenen Nektar genügend Honig, soll in Zukunft auch Honig bei Bosch in Hallein geerntet werden.

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