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Bosch in Österreich

Feuerlöscher bei Bosch in Hallein

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Wenn Menschen in Not geraten, sind sie zur Stelle: Unsere Kollegen Arno Kropf und Christian Krautgartner engagieren sich bei der Freiwilligen Feuerwehr in Hallein und sind auch als stellvertretende Brandschutzbeauftragte beim Werkschutz am Bosch-Standort Hallein tätig. Trotz seiner Größe benötigt das Werk keine eigene Betriebsfeuerwehr. Möglich sei das aufgrund des ehrenamtlichen Engagements von Arno, Christian und den anderen Beschäftigten der Brandschutzgruppe. Was die beiden Feuerwehrmänner antreibt, zeigt diese Geschichte.

Es ist mitten in der Nacht, als die Rufempfänger plötzlich Alarm schlagen. Arno Kropf und Christian Krautgartner sind sofort hellwach. Die beiden Feuerwehrmänner haben Bereitschaftsdienst. Mit Blaulicht fahren die Familienväter zum Einsatzort.

„Mein Vater war ebenfalls Feuerwehrmitglied – das habe ich im Blut“, sagt Kropf, der seit 1987 für die Freiwillige Feuerwehr in Hallein aktiv ist. Auch Christian Krautgartner entdeckte seine Leidenschaft für die Feuerwehr als Jugendlicher. „Große Fahrzeuge und blinkendes Blaulicht – mein erster Tag bei der Freiwilligen Feuerwehr war extrem aufregend“, erinnert sich Krautgartner schmunzelnd. Seit 30 Jahren hat ihn diese Faszination nicht mehr losgelassen.

Gute Zusammenarbeit

Heute liegen Ehrenamt und Beruf im Leben der beiden Familienväter ganz nah beieinander. Kropf und Krautgartner sind als stellvertretende Brandschutzbeauftragte beim Werkschutz am Standort Hallein tätig. Trotz seiner Größe benötigt das Werk keine eigene Betriebsfeuerwehr. Möglich sei das aufgrund des besonderen österreichischen Feuerwehrwesens. „In Österreich hat die Freiwillige Feuerwehr einen hohen Stellenwert, unglaublich viele Menschen engagieren sich ehrenamtlich“, sagt Kropf. Auch in Hallein. „Fast alle Beschäftigten unserer Brandschutzgruppe im Werk sind auch bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv. Durch die gute Zusammenarbeit zwischen Bosch und der Freiwilligen Feuerwehr können wir alle Sicherheitsvorschriften am Standort auch ohne eigene Betriebsfeuerwehr erfüllen“, erklärt Krautgartner.

Viel Verantwortung

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Die Feuerwehrleute aus Hallein werden zu fast 400 Einsätzen im Jahr gerufen. „Vom Papagei auf dem Baum bis zum Großbrand ist alles dabei“, sagt der 49-jährige Kropf, der für die Technik und Beschaffung der Fahrzeuge zuständig ist. „Wir investieren viel Zeit und stoßen manchmal auch an unsere Grenzen.“ Vor allem dann, wenn sie zu besonders dramatischen Einsätzen gerufen werden. „Als Vater berühren mich Ereignisse, bei denen Kinder in Gefahr sind, natürlich sehr“, erzählt Krautgartner, der sich um die Ausbildung des Feuerwehr-Nachwuchses kümmert. Der 45-Jährige hat sich außerdem auf die Betreuung von Kameraden, die traumatische Einsätze erlebt haben, spezialisiert. „Wir sind oft mit Tod und Leid beschäftigt – so traurig es ist, das gehört leider dazu“, sagt Krautgartner.

Große Dankbarkeit

Erst im Juli 2021 wurde Hallein von einem heftigen Hochwasser heimgesucht. Kropf, Krautgartner und ihre Kameraden waren zur Stelle und erfuhren große Dankbarkeit in der Bevölkerung: Persönliche Worte, handgeschriebene Briefe und Zeichnungen von Kindern. „Solche Dinge bereiten mir immense Glücksgefühle“, sagt Krautgartner. Auch Kropf sieht das so: „Die Dankbarkeit der Menschen gibt mir die Kraft und den Antrieb, immer weiterzumachen.“ Für die beiden Feuerwehrmänner sei es das Normalste der Welt, Menschen zu helfen – echte Alltagshelden eben.

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