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Bosch in Österreich
Topsharing bei Bosch

Geteilte Führung – doppeltes Know-how

Zwei Frauen sitzen und klatschen ein

Bosch hat ein innovatives Shared-Leadership-Modell eingeführt. Die beiden Softwareentwicklerinnen Stefanie Kopka und Ana Maria Rodriguez teilen sich die Leitung eines 25-köpfigen Teams – ein System mit vielen Vorteilen.

Zwei hochqualifizierte Frauen, eine spannende Führungsposition und ein Arbeitsmodell mit Zukunft: Die anspruchsvolle Aufgabe der Teamleitung einer Entwicklungsabteilung im Bereich Automotive Software teilen sich bei Bosch in Wien seit Mai zwei Mitarbeiterinnen, somit können beide die Führungsrolle in Teilzeit ausführen.

Führen in Teilzeit

Die gebürtige Spanierin Ana Maria Rodriguez, 36, studierte Maschinenbau und arbeitet seit mehr als zehn Jahren bei Bosch in der Software-Entwicklung für Steuergeräte. Ihre 35-jährige Kollegin Stefanie Kopka studierte Physik, hat ihren Master in Mikroelektronik an der Fakultät für Elektrotechnik gemacht und war für Bosch schon in Indien und Stuttgart tätig. „Ich habe Ana als Gruppenleiterin in der Elternzeit vertreten. Als sie zurückgekommen ist, haben wir ein System entwickelt, das es uns ermöglicht, gemeinsam effizient alle Themen aus Führungs- und Produktverantwortung zu steuern“, erzählt Kopka.

Individuelle Stärken, gemeinsame Ziele

Wichtig war es beiden, das 25-köpfige Team nicht einfach zu teilen. Rodriguez: „Wir haben abhängig von unserem Background und Schwerpunkten die Arbeitsgebiete aufgeteilt. Strategische Entscheidungen sowie solche in puncto Mitarbeiterführung treffen wir gemeinsam.“ Dafür gibt es täglich eine halbe Stunde, in der sich die beiden Technikerinnen auf den neuesten Stand bringen, sowie strategische Meetings, die sie gemeinsam absolvieren. Ihre Arbeitszeiten sind nicht aufeinanderfolgend, sondern teils überlappend.

„Unsere Zusammenarbeit funktioniert so gut, weil wir sehr unterschiedliche Stärken, jedoch ähnliche Vorstellungen der Führungsaufgabe haben.“
Stefanie Kopka

Vorteile für Vorgesetzte und Team

Mittlerweile gibt es schon viele Kolleginnen und Kollegen, die sich für das gemeinsam entwickelte Modell interessieren. „Es ist eine effiziente Art des Zusammenarbeitens, welche – insbesondere bei uns, die wir stark im internationalen Umfeld tätig sind – immer wichtiger wird.“ Denn die Flexibilisierung der Arbeit hat zunehmend einen größeren Stellenwert, auch Männer sind immer häufiger an Teilzeitpositionen – insbesondere in Kombination mit einer Führungsaufgabe – interessiert.

Auch das Team profitiert vom Modell: „Wir beide fühlen uns für alle Themen verantwortlich und eine von uns ist immer präsent“, erklärt Rodriguez. „Unsere jeweiligen Entscheidungen basieren auf klaren Kriterien und sind somit sowohl für das Team als auch für die jeweils andere Gruppenleiterin nachvollziehbar. Diese Nachvollziehbarkeit und die Transparenz sind essenziell, damit das Modell funktionieren kann“, setzt Kopka hinzu.

Jobprofil: Liebe zur Technik und Lust auf Herausforderungen

Wer sich für den Bereich Softwareentwicklung bei Bosch interessiert, sollte auf jeden Fall eine technische Ausbildung absolviert haben, flexibel und neugierig sein sowie Herausforderungen mögen. „Es ist eine sehr dynamische Zeit in der Automotive-Industrie mit einer starken Transformation, spannenden Technologien, vor allem im Bereich Software. Auch in Führungspositionen muss man bereit sein, Neues dazuzulernen, um sich an die Entwicklungen anpassen zu können“, geben Ana Maria Rodriguez und Stefanie Kopka Interessierten mit auf den Weg.

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