Von der Vielfalt in der Softwareentwicklung

Bosch bietet Software-Entwickler*innen in punkto Technik eine große Bandbreite an möglichen Einsatzgebieten. Luise Winkler, Teamleiterin im Bereich Softwareentwicklung für Fahrzeug-Steuergeräte, arbeitet an der Mobilität von morgen.
Der Wandel der Mobilität ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen. An technischen Lösungen wird bei Bosch intensiv gearbeitet. Teil eines dieser Entwicklungsprojekte ist Luise Winkler, die als Teamleiterin das Thema Automatisierung der Softwareentwicklung für Fahrzeug-Steuergeräte vorantreibt. „Steuergeräte sind das Herzstück des Fahrzeugantriebs“, erklärt die 34-Jährige. „Weltweit arbeiten bei Bosch mehrere tausend Entwickler*innen daran. Mein Team hat dabei die Aufgabe, ihre Arbeit zu automatisieren, sodass die verschiedenen Softwareteile, die von unterschiedlichen Teams bearbeitet werden, am Ende perfekt zusammenpassen.“
Themenvielfalt ein Plus
Luise Winkler, die bereits seit zehn Jahren bei Bosch tätig ist, hat mit einem Praktikum während ihres Studiums im Unternehmen angefangen. „Ich habe Wirtschaftsingenieurwesen - Maschinenbau an der TU Wien studiert. Das Praktikum hat mir ermöglicht, erste praktische Erfahrungen zu sammeln.“ In den kommenden Jahren durfte sie viele verschiedene Aufgaben ausüben, inklusive einem längeren Auslandsaufenthalt in England. „Es macht mir große Freude, mich in neue technische Bereiche hineinzudenken. Der Vorteil bei Bosch ist, dass man durch die breite Produktpalette viele technische Themen kennen lernen kann, unabhängig davon, ob man sich für Energiesysteme, Thermotechnik, Industrieanlagen oder Mobilität interessiert“, betont die Teamleiterin.
Technik ist geschlechtsneutral
Dass sie heute eine weibliche Führungskraft in der Technik ist, ist für Luise Winkler die Fortsetzung eines Weges, für den sie bereits im Alter von 13 Jahren die Weichen gestellt hat – mit dem Besuch einer HTL. „In meiner Familie haben Naturwissenschaft und Technik eine wichtige Rolle gespielt. Meine Mutter hat Mathematik studiert, mein Vater Geophysik und für mich hat sich nie die Frage gestellt, ob ich etwas Technisches als Frau machen kann.“ Sowohl in der Schule als auch im Studium war der weibliche Anteil sehr gering. „Ich glaube, das Problem ist, dass junge Frauen einen Beruf im technischen Bereich oft gar nicht als Option sehen. Darum ist es wichtig zu vermitteln, dass es nichts gibt, was Mädchen nicht können, und dass vor allem Mädchen einen technischen Beruf ergreifen können“, wirbt Winkler für mehr Frauen im MINT-Bereich.

Weibliche Führungsebene
Auch wenn der Anteil der Frauen, die ein technisches Studium absolvieren, noch nicht annähernd so hoch ist wie jener der Männer, mehren sich die Frauen bei Bosch, auch in der Führungsebene. „Bei uns wird sichtbar gemacht, dass die Einzigartigkeit aller der Schlüssel für den Unternehmenserfolg ist. Deshalb beziehen wir alle ein und sorgen für Chancengerechtigkeit und unterstützen einander, unser volles Potential zu entfalten, unabhängig vom Geschlecht“, erklärt Luise Winkler. „Ich bemerke auch, dass sich etwas ändert und sich mehr junge Frauen für einen naturwissenschaftlichen oder technischen Berufsweg entscheiden.“ Bosch bietet schon frühzeitig Interessierten verschiedenste Möglichkeiten, um mit Bosch in Kontakt zu treten, beispielsweise über Standortbesichtigungen oder auch praktische Erfahrungen. „Von Töchtertag über Karrieremessen oder auch (Ferial-)Praktika gibt es zahlreiche Angebote, die man nützen kann“.
Freude an technischen Lösungen
Wer sich für eine ähnliche Laufbahn wie Luise Winkler interessiert, braucht eine technische Ausbildung als Basis. „Bei einer solchen lernt man eine gewisse Art von Logik, eine sehr analytische Denkweise, wie man Probleme löst. Das ist eine wichtige Voraussetzung für das Lösen von technischen Herausforderungen.“